Land fördert Hochwasserschutz in der Gemeinde Mietingen . 6.10.22

Zumeldung von Thomas Dörflinger:

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„Die Verwüstungen und das damit verbundene große Leid vieler Menschen durch die Hochwasserereignisse im Jahr 2016 sind mir immer noch sehr präsent. Daher habe ich die Anstrengungen der Gemeinde Mietingen beim Hochwasserschutz und Starkregenrisikomanagement von Anfang an gerne unterstützt. Ich freue mich sehr über die nun fließenden Landesmittel für die Hochwasserschutzvorhaben, die gut in die Sicherheit der Menschen und den Schutz von Hab und Gut angelegt sind. Die lange Dauer der ganzen Verfahren zeigt aber auch, dass wir hier zwingend schneller werden müssen. Der Regen wartet nicht darauf, bis lange Planungsverfahren abgeschlossen sind.

Der Gemeinde Mietingen danke ich herzlich dafür, dass sie den Hochwasserschutz vor Ort so konsequent vorantreibt“, sagt Thomas Dörflinger, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Biberach, zur Übergabe des Förderbescheids zum Hochwasserschutz und Starkregenmanagement an die Gemeinde Mietingen durch Staatssekretär Andre Baumann.

Zumeldung von Thomas Dörflinger MdL zur Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Pressemitteilung Nr. 161/2022 vom 6.10.2022: Land fördert Hochwasserschutz in der Gemeinde Mietingen

Staatssekretär Andre Baumann: „Wir nehmen viel Geld in die Hand, um die Menschen und Sachgüter im Land bestmöglich zu schützen.“
 
Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat heute (06.10.) einen Förderbescheid an die Gemeinde Mietingen im Landkreis Biberach übergeben. Um den Hochwasserschutz und das Starkregenrisikomanagement zu verbessern, erhält die Gemeinde Mietingen einen Zuschuss von rund 1.900.000 Euro.
 
„Für die Landesregierung hat der Schutz vor Hochwasser und Starkregen höchste Priorität, um die Menschen und Sachgüter bestmöglich zu schützen. Deshalb unterstützen wir die Gemeinde bei ihren Projekten zum Hochwasserschutz und Starkregenrisikomanagement, der Bau der beiden Becken ist hierfür ein wesentlicher Beitrag“, sagte Staatssekretär Baumann in seinem Grußwort. „Wir werden in Zukunft häufiger von Starkregen und Hochwasser betroffen sein,“ fügte Baumann hinzu. Er lobte daher auch, dass neben dem Schutz vor extremen Regenereignissen und Hochwasser, wie es statistisch alle 100 Jahre vorkommt, noch ein sogenannter Klimazuschlag berücksichtigt werde.

Maßnahmen sollen umfassenden Schutz vor Hochwasser und Starkregen realisieren

In der Gemeinde Mietingen waren im Jahr 2016 mehrfach Überflutungen aufgetreten, die zu hohen Schäden führten. Insgesamt verursachten die Überflutungen Kosten von rund elf Millionen Euro.
 
In der Folge wurde ein Starkregenrisikomanagementkonzept für die Ortsteile Mietingen und Baltringen, sowie eine Flussgebietsuntersuchung für den Aufhofer Bach Quinzgraben erstellt. Als Resultat sind nun folgende Maßnahmen geplant: Im ersten Bauabschnitt wird ein Hochwasserrückhaltebecken in Quinzgraben/Aufhofer Bach und ein Starregenrückhaltebecken in Baltringen-Ost gebaut. Insbesondere soll der Aushub aus Baltringen als Dammschüttung vor Ort zum Bau des Hochwasserrückhaltebecken Aufhofer Bach/Quinzgraben in Mietingen verwendet werden. Bei der Planung der beiden Becken wurde zusätzlich ein Klimazuschlag angesetzt. Mit diesem Klimazuschlag, werden die Auswirkungen des Klimawandels bei der Dimensionierung von Hochwasserschutzmaßnahmen berücksichtigt, um das Schutzziel auch in der Zukunft zu erreichen.
 
Das Gesamtkonzept soll durch das im zweiten Bauabschnitt geplante Starkregenrückhaltebecken Grotte/Kreuzäcker im Ortsteil Baltringen vervollständigt werden.
 
Näheres zur Hochwasserschutzstrategie des Landes finden Sie im Internet unter > www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de
 
Näheres zum Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg finden Sie dort unter der Rubrik Starkregen > https://www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de/starkregen

© 2024 Thomas Dörflinger MdL

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